Als
Origami-Anfänger das Buch zu finden, das einem persönlich
gut gefällt und einen guten Einstieg gibt, das ist ohne
Tipps von Kennern nicht immer ganz einfach.
Gute
Bücherübersichten geben Andreas
Bauer und
Gilad
Aharoni.
Englische
und sogar japanische Anleitungen können von Deutschen
verstanden werden, vorausgesetzt, dass man die
internationalen Origami-Zeichen kennt.
Meine
im
Eigenverlag herausgegebenen Bücher,
„Origami
21 Sterne“
und
„Origami
25 Sterne“,
wurden
von
Papierfaltern getestet, die nicht Deutsch sprechen, aber die
Bedeutung der Linien und Pfeile in einer Anleitung kennen.
Alle Anleitungen und Modelle haben den Test bestanden!
Origami-Treffen
sind
eine gute Gelegenheit, in Origami-Büchern zu blättern, sich
beraten zu lassen und Origami-Papier zu testen. Oft besteht
auch dort die Gelegenheit einzukaufen.
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Papier,
dessen Falteigenschaften man nicht kennt, sollte man NICHT
in
großen Mengen kaufen. Die Enttäuschung kann groß sein. Oft
erkennt man die Qualität eines Papiers erst beim Falten. Es
ist auch zu beachten, dass nicht jedes Papier für jedes
Modell geeignet ist.
Natürlich
hängen Farb- und Musterwahl vom persönlichen Geschmack ab.
Dennoch möchte ich Folgendes zu bedenken geben:
Blümchen-,
Sternchen-, Streifen- oder Karomuster sehen zwar auf dem
ungefalteten Papier sehr schön aus, beim Falten lenken diese
„intensiv" gemusterten Papiere jedoch oft so sehr ab,
dass die Faltlinien, die zur Orientierung dienen sollten,
sehr schwer zu erkennen sind.
Außerdem
kann bei der Wahl eines unruhig gemusterten Papiers die
schöne charakteristische Form eines Modells völlig
untergehen.
Ich
persönlich bevorzuge, mein Papier mit einer
Hebelschneidemaschine
oder
mit Schablonen
selbst
zuzuschneiden. So bin ich unabhängig von Papierqualität,
-größe und -farbe.
Ich
warne vor den Schneidemaschinen der Discounter, die entweder
von Anfang an schief schneiden oder nicht einmal ein Jahr
halten.
Bei
vielen Hobbys wird auf eine gute Ausrüstung Wert gelegt.
Warum nicht auch beim Papierfalten?
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